Visualisierung: erlebe deinen Körper! Im mentalen Training können konkrete gedankliche Vorstellungen Empfindungen des Körpers beeinflussen.

Was haben Vision Boards und Psychosomatik gemeinsam? Vision Boards sind in aller Munde. Eine bildhafte Darstellung der persönlichen Träume und Ziele soll uns an diese erinnern, im Kopf eine Vertrautheit schaffen und das Gefühl erzeugen, man wäre bereits „da“. Man visualisiert den angestrebten Zielzustand, was positive Emotionen auslöst, angenehme körperliche Empfindungen generiert und hierüber das konkrete Handeln weiter in Richtungen lenkt, die der Erreichung des Zielzustandes dienen.
Ähnliches passiert, wenn wir uns der Psychosomatik, also der Verbindung zwischen Psyche und Körper, zuwenden. Über konkrete gedankliche Vorstellungen können Empfindungen des Körpers beeinflusst werden. Sportler nutzen diesen Effekt, um mentales Training durchzuführen und dann die gewonnenen Visualisierungsbilder und Körperempfindungen im Wettkampf einzusetzen.
Visualisierung: erlebe deinen Körper! Versuche dich an den dargestellten Übungen und geh mit Kopf und Körper auf Entdeckungsreisen zu Beweglichkeit, Geschmacksempfinden und Temperatur.
Zur Beweglichkeit: stelle dich aufrecht hin und stelle sicher, dass du deine Arme ungehindert in alle Richtungen ausstrecken kannst. Strecke deine Arme zur Seite und dreh deinen Oberkörper so weit nach rechts hinten, wie du kannst. Merke dir anhand deines ausgestreckten rechten Arms, wie weit du gelangst. Dann komm zurück in die Ausgangsposition. Schließe nun deine Augen und stelle dir deine nächste Rotation vor; visualisiere dabei, dass du dich noch ein Stückchen weiter drehen kannst als beim ersten Versuch. Dann öffne deine Augen, führe wieder die Drehung nach rechts hinten durch und staune über den Effekt.
Zum Geschmacksempfinden: stelle dir vor, eine frische Zitrone in deiner Hand zu halten. Betaste sie in Gedanken, fühle die Struktur ihrer Schale mit deinen Fingerspitzen. Stelle dir vor, wie du genau hinsiehst und die Farbe und Form der Frucht bewunderst. Schnuppere in Gedanken an ihr, um einen ersten Eindruck vom intensiven Geruch der Zitrone zu bekommen. Schlussendlich visualisiere ganz konkret, wie du die Zitrone aufschneidest und dann einen herzhaften Bissen von ihr abbeißt. Was passiert in deinem Mund, mit deinen anderen Sinnen und deinem Körper?
Zur Temperatur: wenn dir kalt ist und du dich aufwärmen möchtest, denke intensiv an Dinge, die du mit „Wärme“ verbindest – die Sonne, den Sommer, warmen Sand, eine kuschelige Decke oder eine heiße Badewanne. Ist dir heiß und du möchtest dich etwas abkühlen, visualisiere Dinge, die du mit „Kälte“ assoziierst – den Winter, einen gefrorenen See, die Eistruhe, Eiscreme, Schnee und Wind. Was passiert mit deinem Geist und mit deinem Körper?
Nutzt du Visualisierungstechniken im Alltag? Hast du bereits mentales Training ausprobiert? Möchtest du es erstmalig versuchen oder deine aktuellen Kenntnisse vertiefen?
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