Frühwarnzeichen: Definition und Umgang! Frühwarnzeichen treten auf, bevor es zu einer Episode psychischer Belastung oder Erkrankung kommt.

Frühwarnzeichen sind das, was wir an uns beobachten können, bevor es zu einer Episode psychischer Belastung oder Erkrankung kommt und sind somit essentielle Bestandteile von Prävention und Behandlung. Frühwarnzeichen sind je nach Art der Erkrankung unterschiedlich und können sich noch dazu von Person zu Person unterscheiden. Essentiell für den fürsorglichen Umgang mit sich selbst ist es, die ganz persönlichen Frühwarnzeichen, die eine Episode ankündigen, an sich zu beobachten und kennenzulernen. So können neu auftretende Episoden rechtzeitig erkannt und adäquat abgemildert und behandelt werden.
Frühwarnzeichen: Definition und Umgang! Typische Frühwarnzeichen für psychische Erkrankungsepisoden sind: Unruhe, Erschöpfung, Überforderung, Schlafstörungen, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, sozialer Rückzug, Interessensverlust, körperliches Unwohlsein, Reizbarkeit und Appetitveränderungen.
Folgende Tipps helfen dir beim Umgang mit Frühwarnzeichen: lerne deine persönlichen Frühwarnzeichen möglichst gut kennen. Je früher du Veränderungen an dir oder anderen bemerkst, desto besser! Aktiviere dein soziales Netzwerk, sprich mit Vertrauenspersonen und bitte sie um Unterstützung. Versuche dein Stresslevel zu reduzieren, indem du beispielsweise Aufgaben delegierst. Richte deine Aufmerksamkeit auf Selbstfürsorge, regelmäßige körperliche Bewegung und Entspannung. Wenn du das Gefühl hast, dass eine Episode von Belastung oder Erkrankung unmittelbar bevorsteht, tritt in Kontakt mit deinem:r Fachärzt:in für Psychiatrie und/oder deinem:r Psycholog:in.
Wichtig zu wissen: jedes Frühwarnzeichen für sich alleine bedeutet noch keine Gefährdung. Treten jedoch mehrere solcher Anzeichen über einen längeren Zeitraum hinweg kombiniert auf, kann dies eine mögliche Episode ankündigen. Darum: lerne dich selbst gut kennen, um deine persönlichen Frühwarnzeichen so schnell wie möglich erkennen und gut damit umgehen zu können bzw. unterstütze deine Lieben, wenn du entsprechende Veränderungen an ihnen bemerkst.
Kennst du deine persönlichen Frühwarnzeichen? Welche Belastungen oder Erkrankungsepisoden kündigen sie an? Möchtest du dein Wissen über das Thema intensivieren und lernen, wie du mit Frühwarnzeichen am besten umgehen kannst?
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